Impressionen der Hilfskonvois
Reise zur Grenze – Hilfskonvoi in die Ukraine
Am Donnerstag den 03.03. machte sich ein Konvoi von Helfenden, die sich zufällig gefunden hatten, auf den Weg, Hilfsgüter an die Caritas Diözese Sambir-Drohobych Wohltätigkeitsstiftung zu übergeben.
Wie es im Leben über Zufälle läuft, hatte sich dort über polnische Bekannte ein Kontakt herstellen lassen. Die Caritas Diözese liegt im Westen der Ukrainer, nahe der polnsichen Grenze, südlich der Stadt Lwiw. Dort kommen Flüchtlinge auf der Durchreise durch, finden ein Bett für die Nacht, warmes Essen und Betreuung. Die Caritas Diözese hilft außerdem bei der Versorgung der Tausender an der Grenze wartenden Ukrainer*innen.
Wir erhielten eine Bedarfliste vom Leiter, Priester Igor Kozankevych, und versuchten diese abzuarbeiten. Am Ende stand ein Konvoi zusammen, inklusive eines Sprinter-Transporters voll mit Medizinsichen Gütern und 3 Reisebussen, die Hilfsgüter (Babynahrung und Bekleidung, Hygieneartikel, Konserven) auf dem Hinweg transportierten und Geflüchtete auf dem Rückweg mit zurücknahmen. (Busunternehmen: Kottenstedte Reisen.)
Am Dienstagnachmittag kam der zweite Transport an: Der durch Spenden finanzierte Komandowagen, gefüllt mit medizinschen Hilfsgütern, wurde übergeben. Rolf, der Fahrer auf Deutscher Seite, der den Wagen an Stepan, Fahrer auf Ukrainischer Seite, übergab, schrieb dazu “Ich glaube, wir hatten beide Tränen in den Augen.”
Anna (Kontaktperson Caritas Diözese Sambir-Drohobych) schrieb am Mittwoch: “Ein Teil von den Hilfsgütern, die wir bekommen haben, haben wir bereits den Flüchtlingen und Übernachtungstellen für Flüchtlinge übergeben. Unsere Ärzte haben begonnen mit dem Kommandowagen zu den Kranken zu fahren. Die Arbeit an der Flüchtlingshilfe wurde vielmals effizienter. Vielen Dank!”
